ZetaTalk: Die Furcht
März 1996

Furcht ist eine Schutz-Emotion, ohne welche das menschliche Tier nicht überlebt haben würde - der Urmensch wäre die Klippen heruntergesprungen, in die Mäuler von hungrigen Raubtieren gelaufen, und wäre seiner Neugier auf giftige Schlangen gefolgt.

Aber in einer intelligenten, bewußten Spezies kann Furcht die Oberhand gewinnen, so daß das Leben von einem von Furcht diktiert wird, da die Vorstellung einem Möglichkeiten vorsetzt und Konsequenzen, die niemals wahr werden mögen. Ihr habt ein Sprichwort - einmal verbrannt, zweimal scheu - was bedeutet, daß die Furcht das eigentliche Vorkommnis übertreffen kann. Es wächst im Gedächtnis in seiner Bedeutung mehr, als es Wirklichkeit war. Eine allgemein bekannte Situation ist eine lähmende Angst, die auf einem Zwischenfall in der Kindheit basiert, die völlig übertrieben war wegen der Pespektive des Kindes. Es war winzig, wurde angeschrien von so jemand Grossem, der es theoretisch töten könnte, es zerquetschen wie ein Käfer. Nun bemerkt das erwachsene Kind als Erwachsener, daß er es nicht wagen kann, in eine ähnliche Situation zu gehen, da er eine überwältigende Angst fühlt, ein Gefühl von bevorstehendem Unheil, eine Angst, daß er im Begriff ist, getötet zu werden. Vielleicht betraf der ursprungliche Zwischenfall einen Keks, aber der Erwachsene übersetzt dies in jedes gewünschte Objekt. Daher ist der Erwachsene gelähmt, unfähig einer Job-Gelegenheit nachzugehen oder nach einer Verabredung zu fragen oder ein neues Auto zu erwerben - alles nur deshalb, weil er damals angeschrien wurde, als er einen Keks ergriff.

Für jene, welche denken, dieses Beispiel sei extrem: Es ist eher verbreitet als nicht. Furcht in einer intelligenten Spezies kann unbegründete Furcht sein, und wenn ihr erlaubt wird dazu zu werden, diktiert sie das Leben der Person. Der Schlüssel, um sich von solchen Verengungen zu befreien, liegt im Erforschen der Vernünftigkeit von jemands Furcht. Was ist das Schlimmste, das passieren kann? Wenn ihr den Schritt macht, werdet ihr wirklich getötet? Diese Untersuchung trennt die Furcht vor dem Hinuntergehen an einer Klippe vor der Furcht, nach einer Verabredung zu fragen oder einen anderen Kleidungsstil zu tragen. Nachdem man bestimmt hat, daß eine Furcht unvernünftig ist, ohne eine gültige Basis, dann ignoriert sie und geht weiter. Der schnellste Weg, eine grundlose Furcht beiseite zu räumen, ist sie zu hinterfragen.

Alle Rechte bei: ZetaTalk@ZetaTalk.com
Übersetzung von Guido