ZetaTalk: Der Kommunismus
Oktober 1996

Gleichberechtigungsexperimente auf 3.Dichte-Welten laufen fast immer aus dem Ruder, da die Aktivitäten der Gruppe niemals dem Ideal folgen. Daß alle ihren Fähigkeiten entsprechend gleich hart arbeiten, scheitert an der hartnäckigen Faulheit, die für jene ohne ein starkes Verantwortungsgefühl für andere natürlich ist. Dies ist die Mehrheit auf 3.Dichte-Welten. Darum wird, wenn es ehrenhalber geschieht, immer weniger von immer weniger Personen getan. Dazu kommt noch das Ideal, daß der Talentierte oder Gebildete für seine Leistung nicht mehr Belohnung oder Ehrung erfährt als der letzte der Gruppe. Die Motivation wird durch die Faulen in der Gruppe, die so wenig wie möglich tun, untergraben. Regeln gegen das Profitieren auf Kosten anderer werden zur Bestechung, und ein Schwarzmarktsystem entsteht, das letztendlich das ökonomische System regiert, wie in Rußland geschehen.

Der Kommunismus versagte, weil die Menschheit für dieses System noch nicht bereit war, nicht weil das Ideal wertlos ist. Dienst-für-andere-Gruppen operieren in einem Modus, den man als kommunistisches Ideal bezeichnen könnte- alle teilen die Güter der Gruppe und werden von der Gruppe versorgt, unabhängig von ihrem Beitrag. Der Unterschied liegt in der spirituellen Reife der Gruppe, denn wo sich jeder genauso für das Wohl der Gruppe wie für sein eigenes sorgt, funktioniert das System. Kommunismus ist ein Konzept, das in die menschliche Gesellschaft wiederholt eingeführt  wurde, und kann in der Tat als Familienkonzept in vielen Haushalten beobachtet werden. Es trägt verschiedene Namen, aber das Konzept ist das gleiche - einer für alle und alle für einen, zusammen bestehen wir, wo wir getrennt versagen, und behandele andere so wie du von anderen behandelt werden möchtest. Nichts ist falsch an dem Ideal, ihr müßt euch nur versichern, daß jeder in der Gruppe so engagiert ist wie ihr.

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Übersetzung von Stephan